Trends und Herausforderungen 2024 für die Oberflächenbranche
Führende Unternehmen der Oberflächenbranche nehmen Stellung zum Verlauf von 2023 und den Perspektiven für 2024
Auch dieses Jahr haben wir wieder zahlreiche Vertreter aus verschiedenen Sparten der Oberflächentechnik interviewt, um zu erfahren, wie das Jahr 2023 aus geschäftlicher Sicht verlaufen ist, welche schwierigen und welche positiven Entwicklungen zu verzeichnen waren. Positiv zu vermelden ist für 2023, dass sich die Lieferketten in vielen Fällen zumindest entspannt haben. Auch der Preisauftrieb bei den Energiekosten hat nachgelassen, Trotzdem sehen viele Unternehmen Energie viele nach wie vor als problematischen Kostenfaktor und Wettbewerbsnachteil an. Weiterhin beschäftigen sich viele Unternehmen mit dem Fachkräftemangel und arbeiten daran, Konzepte zu finden um den eigenen Bedarf an qualifiziertem Personal decken zu können. Das Agieren der Europäischen Union im Hinblick auf die Chemikalienverordnung REACH findet ebenso nur wenig Zuspruch, ein PFAS-Verbot, wie es noch bis vor kurzem diskutiert wurde, sehen eine Mehrheit der Unternehmen als katastrophalen Schritt mit unabsehbaren Konsequenzen an. In den Interviews zeigt sich, dass die Unternehmen intensiv daran arbeiten, sich an die Ungewissheit und schwer vorhersehbaren Entwicklung auf globaler Ebene anzupassen und ihre Strategien flexibler auszurichten. Insgesamt fallen die Statements trotz der sehr volatilen Situation, wirtschaftlich wie geopolitisch, bemerkenswert konstruktiv und zukunftsgerichtet aus.