Themen Oberflächentechnik
In unserer Oberflächentechnik-Themenwelt finden sich aktuelle Fachartikel aus der Branche, sortiert nach unterschiedlichen Fachbereichen wie Lackieren, Galvaniseren oder Korrosionsschutz. Gerne können Sie uns Ihre Themen zukommen lassen - bitte beachten Sie dazu auch unsere Autorenrichtlinien.
Aktuelle Fachartikel
Lackbenetzungsstörende Substanzen (LABS), wie zum Beispiel Silikone, Öle oder Fette verursachen auf frisch lackierten Oberflächen häßliche Krater oder Schlieren. Sie sind nur sehr schwer aus dem Lackierprozess fernzuhalten. SKF Economos Deutschland GmbH speziell hat nun einen Weg gefunden, LABS aus dem Lackierprozess fernzuhalten.
Das Fahrrad ist beliebter denn je. Auch die Firma Krüger Fahrrad- und Fahrradrahmenbau aus Spenge-Wallenbrück spürt die deutlich gestiegene Nachfage. Das Unternehmen stellt in Handarbeit das Rückgrat eines jedes Fahrrads her: den Rahmen. Diese werden im Nass- oder Pulverlackverfahren beschichtet – je nach Kundenwunsch.
Die H. P. Kaysser GmbH + Co. KG, ein Spezialist für Metallverarbeitungsprozesse, investierte in eine neue Pulverbeschichtungsanlage, um flexibler beschichten zu können. Ob kleine oder große Werkstücke in Einzel- oder Serienproduktion – die Beschichtung erfolgt nun effizienter und wirtschaftlicher.
Die Oberflächeneigenschaften eines Produktes beeinflussen sein mechanisches, elektrisches oder chemisches Verhalten. Nur ein qualitätsüberwachter Fertigungsprozess kann das gewünschte Ergebnis sicherstellen – optische Messverfahren erschließen hier neue und interessante Möglichkeiten.
Die behördlich sowie rechtssicher einwandfreie Lagerung von brennbaren, explosionsgefährlichen oder gesundheitschädlichen Stoffen ist nicht trivial. Mit zertifizierten Lagermodulen lässt sich hier viel Aufwand und Energie einsparen.
Immer höhere Lebensdauern bei gleichzeitiger Gewichtsersparnis – speziell im Bereich des Langzeit-Korrosionsschutzes können klassische Beschichtungsverfahren den Anforderungen im Fahrwerksbereich nur noch teilweise gerecht werden. Die Zinklamellentechnologie ist hier eine vielversprechende Alternative.
Bisher war es in der automobilen Großserienproduktion alternativlos, dass Rohkarosserien wie an einer Perlenschnur aufgefädelt auf einem Skid in die Lackiererei einfahren und nach Abschluss der Lackierung nach zahlreichen Stationen am Ende genauso aufgereiht wieder herauslaufen. Diese Zeiten sind jedoch lange vorbei und nicht nur die Anzahl der Karosserievarianten hat sich seitdem vervielfacht, auch das Verlangen der Kunden nach Individualisierung.
Die Applikationstechnik der zweiten Generation für das oversprayfreie Lackieren bietet viele neue Freiheitsgerade bei der Karosseriegestaltung. Erste Tests bei einer Kleinserie des BMW M4 verliefen positiv – die Serieneinführung bei dem bayerischen Automobilhersteller soll noch 2022 erfolgen.
Eine in mehrere Lackierzonen unterteilte Großraumkabine mit intelli- gent gesteuerten Luftführungen erlaubt dem oberösterreichischen Stahlbauer M-Tron gleichzeitiges und flexibles Lackieren und Trocknen sowie eine bessere Energiebilanz. Auch die Schreinerei Eham konnte mit dem Konzept die Prozesse nachhaltig verbessern.
Die Erzielung der vorgeschriebenen Rutschhemmung bei handwerklich aufgebrachten Schichtsystemen kann eine Herausforderung sein. Industriell applizierte UV-Schichtsysteme verbinden dagegen Wirtschaftlichkeit mit Reproduzierbarkeit.