Eisenmann nach drei Jahren wieder auf Kurs

Kurzfassung

Der renommierte Anlagenbauer Eisenmann GmbH findet nach drei Jahren zu einem profitablen Geschäft zurück. Gleich zu Beginn haben Investitionen in die Weiterentwicklung und Optimierung bewährter Produkte zum erfolgreichen Neustart beigetragen.

Nach dem abgeschlossenen Insolvenzverfahren kann die Eisenmann GmbH ihr Kerngeschäft im Anlagenbau weiter fortführen. Der Investor Nimbus hat  den Geschäftsbereich Paint and Assembly übernommen. In die neu gegründete Eisenmann GmbH wurden alle Patente – mehr als 1.000 Stück – integriert, inklusive der Prozess- und Fördertechnik-Produkte. Am Firmensitz in Böblingen wurden zur Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebes 8.000 m² ehemaliger Produktionsflächen angemietet. Eines der ersten Technologieprojekte der neuen Eisenmann GmbH ist das VarioShuttle XL. Es ist ein sehr flexibles 3-Achsystem zur Förderung von Karosserien durch die Vorbehandlungs- und KTL-Prozesse.

Nach wie vor gehört die Skid-Fördertechnik in der Automobillackierung zum Standard. Aus Sicht von Umwelt und Energieeffizienz ist das jedoch keine besonders ideale Lösung. Denn neben einer Karosserie, die je nach Modell ungefähr 350 kg wiegt, fährt auch der Skid mit einem Eigengewicht von etwa 250 kg durch sämtliche Prozessschritte.AGVs, autonome fahrerlose Transportsysteme bieten eine flexibel skalierbare Alternative. Kapazitätserhöhungen sind ohne Fertigungsunterbrechung möglich, im Gegensatz zur klassischen Skid-Fördertechnik. Eisenmann hat außerdemseine Trocknungssysteme und Trockenabscheidungssystem weiterentwickelt.

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