VdL berichtet von wachsendem Druck durch Rohstoffpreise

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Auf der Wirtschaftspressekonferenz des Verbandes der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e.V. (VdL) ist die Rede von schwierigen Zeiten trotz guter Konjunktur. Besonders die Rohstoffpreise drücken auf die Ergebnisse.

In Deutschland wurden 2021 1.585 Tausend Tonnen Lacke, Farben und Druckfarben verkauft – ein Rückgang von 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im laufenden Jahr gibt es voraussichtlich einen leichten Anstieg um 1 Prozent, berichtet Peter Jansen auf der virtuellen Jahreswirtschaftskonferenz des Verbands der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e.V. (VdL). Der Umsatz der Branche stieg 2021 gegenüber dem Vorjahr um 0,8 Prozent. Im laufenden Jahr erwartet der VdL einen Anstieg um 5 Prozent auf gut 5,85 Mrd. €.

Neben Rekordpreisen am Rohstoffmarkt und einem starken Dollar, erschweren gestörte Lieferketten, Produktionsausfälle bei Pigmenten und Epoxidharzen sowie mangelnde Transportkapazitäten den Markt. „Am voraussichtlichen Ende der akuten Covid-19-Pandemie lässt sich wohl feststellen, dass die Farbenindustrie mit einem blauen Auge davongekommen ist und sich sogar in Teilen von der negativen Gesamtentwicklung abkoppeln konnte“, fasst Verbandspräsident Peter Jansen zusammen. Zu verdanken sei dies auch umsichtigem Wirtschaften und einer enormen Leistungsbereitschaft in den Belegschaften der mittelständisch geprägten Branche.

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