Adler entwickelte Tauchbeize für Möbelbauer Thonet

Anzeige Lackieren | Erstellt von SP

Die Sitzmöbel des hessischen Herstellers Thonet erhalten ihre Oberflächen-Optik und Beständigkeit durch die Beizen von Adler. Bereits vor 160 Jahren begann die Zusammenarbeit der beiden Hersteller.

Vor mehr als 160 Jahren hat Michael Thonet den Wiener Kaffeehaus-Stuhl Modell Nr. 14 designt. Seitdem arbeiten der Lackhersteller Adler und Thonet zusammen. Die durch Dampf und Muskelkraft geformten Holzteile werden noch immer händisch gebeizt: „Das flexibel einsetzbare Beizsystem der schwarzen Tauchbeize Arova Flex ist extra für das Tauchen von Möbelteilen entwickelt worden“, berichtet Adler-Beizexperte Michael Moser. „Durch das Beizen bleibt die Struktur des Holzes erhalten, die charakteristische Maserung kommt perfekt zur Geltung“, sagt der Thonet-Oberflächen-Verantwortliche Horst Viehmeyer.

Nach der Beize werden die Teile auf eine schräge Fläche zum Abtropfen gelegt. Die überschüssige Beize läuft wieder ins Tauchbecken zurück – ein ressourcensparendes und umweltschonendes Verfahren. Anschließend werden die Teile mit einem aus der Ägäis stammendem Naturschwamm ausgewischt, denn nur so lässt sich eine gleichmäßig hochwertige Oberfläche erzielen. Mit einem industriell hergestellten Schwamm ist das in dieser Qualität nicht möglich. Zwischen Tauchen und Nachwischen vergehen maximal ein bis zwei Minuten. Nach Trocknung über Nacht werden die Holzteile mit einer Schleifmatte vorsichtig angeschliffen und anschließend mit dem Wasser-UV-Lack Aqualux MSL Eco ablackiert. Damit sind die Thonet-Sitzmöbel für ihren Einsatz in Kaffeehäusern, Veranstaltungssälen, Restaurants und Wohnräumen gerüstet.

Zurück