Bei seinem Besuch der Seppeler-Feuerverzinkerei in Lennestadt informierte sich der Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese über das Feuerverzinken. Hintergrund seines Gesprächs mit Kai Seppeler ist ein EU-Gesetzentwurf zur Abschaltung des Gasnetzes im Jahr 2040. „Hier sehe ich für unsere Industrie große Probleme in der Bereitstellung ausreichend grüner Energie“, so Kai Seppeler. Eine Alternative zur Abschaltung sei eine andere Nutzung der Infrastruktur mit einem Wasserstoff-Gas-Gemisch oder Biogas. Auch ein zeitlich begrenzter Industriestrompreis könne eine Lösung sein, die echte Planungssicherheit schaffe.
Auch der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine war Thema des Meinungsaustauschs. Kai Seppeler wies darauf hin, dass die Seppeler-Gruppe voll hinter den Sanktionen gegen Russland steht und das Primat der Politik vollumfänglich unterstützt. Gleichzeitig müsse die Politik aber dafür Sorge tragen, dass die Gasversorgung aufrecht erhalten bleibt. Nur so könne die Wertschöpfungskette aufrecht erhalten bleiben, die die Basis der Feuerverzinkungsindustrie bildet. „Bei der Besichtigung der Verzinkerei in Lennestadt wurde mir wieder bewusst, wie unabdingbar feuerverzinkter Stahl für unsere Gesellschaft ist", so Dirk Wiese.