Abriebfester Elektrolyt von Umicore

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Das Berufskomitee für wirtschaftliche Entwicklung FRANCÉCLAT in Paris bestätigt die Abriebfestigkeit des Elektrolyten RHODUNA Alloy. Auch sein Weißgrad entspricht nahezu dem einer reinen Rhodiumschicht.

Die von Umicore Metal Deposition Solutions bereits 2010 entwickelte Oberflächenlegierung RHODUNA Alloy wurde nun durch den unabhängigen und unter anderem die Schmuckbranche bedienende Fachausschuss für wirtschaftliche Entwicklung FRANCÉCLAT (Paris / Frankreich) untersucht. FRANCÉCLAT bestätigt die qualitativen Eigenschaften des Elektrolyts. Der Rhodium-Ruthenium-Elektrolyt setzt sich zu 75 Prozent aus Rhodium und 25 Prozent aus Ruthenium zusammen. Die Rhodium-Ruthenium-Legierung kann, ähnlich wie reines Rhodium, problemlos in Schichtdicken zwischen 0,05 Mikrometer und 0,2 Mikrometer abgeschieden werden. Die gesetzten Ziele, geringere Kosten bei hoher Qualität, wurden erreicht und einige qualitative Eigenschaften konnten tatsächlich noch verbessert werden, belegt der jetzt veröffentlichte unabhängige FRANCÉCLAT-Testbericht.

Das Komitee verwendete den in der Schmuckindustrie gebräuchlichen Turbula-Abriebtest. Hierbei wurden die L*-Werte (Helligkeit im CIELAB-Farbraum) der 0,1 Mikrometer Deckschichten in zwei Versuchen auf den Substraten Palladium und Ruthenium überprüft. Bereits nach zwei Stunden waren erste  Auflösungserscheinungen der reinen Rhodiumschicht anhand des abnehmenden L*-Wertes  erkennbar und nach fünf Stunden war die Schicht fast vollständig abgetragen. Der L*- Wert lag um ca. 30 Punkte niedriger und entsprach damit fast dem Helligkeitswert des jeweils verwendeten Substrates. Im Gegensatz dazu war die RHODUNA Alloy Deckschicht im gleichen Versuchslauf auch nach 10 Stunden noch weitgehend intakt und zeigte unabhängig vom Substrattyp einen L*-Wert Verlust von nur 10 Punkten.

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