Diamant versiegelt Beschichtungen bis in die kleinste Pore
Kurzfassung
Nur durch die korrekte Versiegelung thermisch gespritzter Schichten lassen sich korrosive Medien aus der Beschichtung fernhalten. Details zu einer Anwendungs- und materialspezifischen Sieglerauswahl mit Funktionsnachweis.

Thermisch gespritzte Schichten weisen prozessbedingt häufig eine offene Porosität auf, die sich bis zum Grundwerkstoff erstreckt. Die Porosität kann je nach Prozess und Beschichtungsmaterial bis zu zehn Prozent betragen. Korrosive Medien können in die offenen Poren eindringen und an der Grenzfläche zwischen Substrat und Beschichtung zu einer Unterkorrosion (Grundmetallkorrosion) führen. Um dies zu verhindern, empfiehlt die DIN EN ISO 14924 die anwendungsspezifische Versiegelung offener Poren nach dem thermischen Beschichten. Damit Versiegelung und thermische Spritzschicht eine bestmöglich aufeinander abgestimmte Einheit bilden, sollte bereits im Vorfeld praxisnah eine Überprüfung stattfinden. Diese kann beispielsweise in dem modern eingerichteten Labor der Diamant Polymer GmbH stattfinden.
Die ganzheitliche Betrachtung der eingesetzten Versiegelung, der Versiegelungsmethode und der thermischen Spritzschicht kann neben technischen Verbesserungen auch zu Kosten- und Zeiteinsparungen führen. Last but not least müssen bei der Entscheidung auch Umweltaspekte (wie zum Beispiel die Lösemittelfreiheit) ebenso wie Arbeitssicherheitsaspekte berücksichtigt werden.
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