Epoxid-Polysiloxan-Decklacke sorgen für glänzende Metalloberflächen und schützen dauerhaft vor Wind und Wetter. Die Wahl des richtigen Härters spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Mit Silres HP 2000 LV präsentiert Wacker eine verbesserte Version seines bestehenden Härtersystems für derartige Lacke. Das neue Produkt besitzt einen deutlich reduzierten Gehalt an flüchtigen Verbindungen, worauf auch der Namenszusatz „LV“ („low volatile“) hinweist. Es ermöglicht die Formulierung von Metallbeschichtungen, die sich sicherer verarbeiten und applizieren lassen. Wacker stellt den neuen Lackrohstoff erstmals auf der European Coatings Show (ECS) vom 25. bis 27. März in Nürnberg vor.
Geeignet für bestehende Rezepturen
Der Siliconharz-Härter Silres HP 2000 LV ermöglicht die Formulierung von isocyanatfreien Metallbeschichtungen, die auch nach jahrelanger Sonneneinstrahlung und Bewitterung ihren Glanz behalten. Solche Produkte bieten vor allem in Kombination mit geeigneten Grundierungen einen hohen Korrosionsschutz, beispielsweise für Schiffe, Brücken und Industrieanlagen. Decklacke auf Basis von Silres HP 2000 LV erlauben zudem den Einsatz in Zweischicht-Lacksystemen, was im Vergleich zu einem dreischichtigen Lackaufbau Kosten spart.
Umweltfreundlicher Härter
Das Produkt weist im Vergleich zum Vorgänger deutlich weniger flüchtige Verbindungen auf. Der Gehalt an cyclischen Methylsiloxanen und Methoxymethylsilanen liegt nun unter 0,1 Prozent. Dadurch entfallen Kennzeichnungspflichten. Mit Silres HP 2000 LV lassen sich beispielsweise Lacke mit hohem Festkörpergehalt formulieren. Solche Polysiloxanbeschichtungen benötigen deutlich weniger Lösungsmittel und müssen wegen ihrer hohen Beständigkeit seltener erneuert werden.