Umsatz- und Ergebnisrückgang für Wacker im 2. Quartal 2024

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Der Konzernumsatz liegt im 2. Quartal 2024 mit 1,5 Mrd Euro 16 Prozent unter dem Vorjahr. Deutlich geringere Absatzmengen an Polysilizium gaben den Ausschlag.

Die Wacker Chemie AG verzeichnete im 2. Quartal 2024 einen Umsatz- und Ergebnisrückgang. Der Chemiekonzern erwirtschaftete Umsatzerlöse in Höhe von rund 1,5 Mrd. Euro (Q2 2023: 1,75 Mrd. Euro). Dies ist ein Rückgang von 16 Prozent. Ausschlaggebend hierfür war laut dem Konzern ein deutlich geringerer Absatz an Polysilizium für die Solarindustrie. Gegenüber dem Vorquartal (1,49 Mrd. Euro) verringerten sich die Erlöse um ein Prozent.

Niedrigere Absatzmengen ausschlaggebend

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 160 Mio. Euro um 37 Prozent unter dem Vorjahreswert (256 Mio. Euro). Auch hier waren die niedrigeren Absatzmengen ausschlaggebend. Für das Berichtsquartal ergibt sich für den Konzern eine EBITDA-Marge von 10,9 Prozent (Q2 2023: 14,6 Prozent). Im Vorquartal hatte diese 11,6 Prozent betragen.

Prognose für 2024 bestätigt

Wacker bestätigt seine Prognose für das Gesamtjahr 2024 und rechnet weiterhin mit einem Umsatz zwischen 6 und 6,5 Mrd. Euro. Das EBITDA werde im Gesamtjahr voraussichtlich zwischen 600 und 800 Mio. Euro liegen, heißt es aus dem Konzern.

Signale für Belebung der Wirtschaft

„Auch wenn sich noch keine nachhaltige Trendwende abzeichnet, sehen wir erste Signale für eine Belebung der Wirtschaft. Die Inflationsraten gehen schneller zurück als erwartet und die Energie- und Rohstoffpreise haben sich etwas entspannt. In der chemischen Industrie hat sich die Auftragslage verbessert. In einigen Bereichen sehen auch wir, dass die Nachfrage wieder steigt. In unseren Chemiebereichen sind Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum 1. Quartal gestiegen“, sagte Konzernchef Christian Hartel. Das Unternehmen hat die Investitionen im 2. Quartal weiter erhöht.

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