Das Desinfektionsmittel wird an Krankenhäuser, Kliniken, Seniorenheimen und Pflegeeinrichtungen sowie sämtliche öffentliche Einrichtungen verteilt. „Dass Ärzten, Kliniken und Krankenhäusern die Desinfektionsmittel ausgehen, das darf einfach nicht sein. Für mich war deshalb sofort klar, dass wir hier aufgrund der aktuellen verschärften Corona-Lage etwas tun müssen“, erklärt Bastian Geiss, geschäftsführender Gesellschafter der Richard Geiss GmbH. Kurzerhand hat das Unternehmen seine Produktion im chemisch-pharmazeutischen Bereich umgestellt und sorgt jetzt für Desinfektionsmittel-Nachschub.
Die Richard Geiss GmbH liefert ein komplett fertiges Mittel zur hygienischen Händedesinfektion. Apotheken und Krankenhäuser müssen also nichts mehr anmischen oder verdünnen. Möglich macht das die Ausnahmezulassung für Händedesinfektionsmittel der BAuA (Bundesagentur für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin). Seit Mitte März dürfen demnach neben Apotheken und der pharmazeutischen Industrie auch Unternehmen der chemischen Industrie Händedesinfektionsmittel herstellen. Das Desinfektionsmittel der Richard Geiss GmbH besteht aus Ethanol, Wasserstoffperoxid, Glycerol und gereinigtem Wasser. Ethanol, als wichtiger und mittlerweile knapper werdender Rohstoff am Desinfektionsmittelmarkt, stellt das Familienunternehmen am Standort Offingen selbst her.