Das viertägige Open House präsentierte Fortschritte in der Automobillackierung und Endmontage sowie Innovationen in der Lackier-, Klebe- und Umwelttechnik für verschiedene Branchen. Dürr China, ein Unternehmen mit fast 1.200 Mitarbeitenden, hat bisher (Ende 2023) über 100 schlüsselfertige Projekte für die Fahrzeuglackierung und Endmontage in China durchgeführt und 3,3 Milliarden CNY generiert.
Lackieranlage der Zukunft
Auf der Veranstaltung wurde das Konzept „Lackieranlage der Zukunft“ vorgestellt. Dieses bricht mit traditionellen Linienlayouts, indem es die industrielle Automobillackierung in Boxen oder kurze Prozessabschnitte unterteilt. Dazu gehört die EcoProBooth, die sowohl die Innen- als auch die Außenlackierung von Fahrzeugkarosserien in derselben Kabine ermöglicht, das zentrale Hochregallager, das fahrerlose Transportsystem EcoProFleet und die intelligente Software-Produktfamilie DXQ von Dürr. Zur Anpassung von Lackierprozessen trägt auch der EcoPaintJet Pro bei. Er ermöglich das vollautomatische Lackieren von Autos in zwei Farben ohne Overspray. Mit dem Rotationszerstäuber EcoBell4 ist ein besonders schneller Farbwechsel bei geringstmöglichem Lack- und Spülmittelverlust möglich. Dies resultiert in schnelleren Taktzeiten, höheren Kapazitäten und geringeren VOC-Emissionen. Die Teilnehmer konnten alle Anlagen live erleben.
Die Zukunft der Endmontage
Auch das Endmontage-Konzept „NEXT.assembly of the future“ wurde präsentiert, das sich von der traditionellen Anordnung löst, die in der Automobilindustrie verwendet wird. Mit fünf Neuerungen, darunter dem ProLiner, dem AGC (Automated Guided Carrier) von Dürr und dem x-combined All-in-One-Prüfstand, bietet Dürr ein flexibles, modulares und skalierbares Layout, das von spezifischen Gebäudeanforderungen unabhängig ist. Am letzten Tag des Open House lag der Schwerpunkt dann auf industriellen Lackier- und Klebetechnologien sowie der Umwelttechnik von Dürr.