Kaltes Beschichten auf Erfolgskurs

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Die Technik der Aerosol Deposition kommt in der Industrie bisher kaum zum Einsatz – dabei lässt sie dem Anwender große Freiheit bei der Auswahl von Substrat und Beschichtungsmaterial. Verschiedenste Beschichtungspulver können im Grobvakuum unter Raumtemperatur auf das Bauteil aufgetragen werden.

Bei der Aerosol Deposition handelt es sich um eine kaltes Beschichtungsverfahren. Ein bindemittelfreies Pulveraerosol wird durch die Druckdifferenz zwischen zwei Kammern auf 600 Meter pro Sekunde beschleunigt. Die keramischen Partikel des Beschichtungspulvers treffen mit hoher kinetischen Energie auf die Substratoberfläche. Die Partikel zerbrechen auf der Bauteiloberfläche in nanometergroße Bruchstücke. Das entstehende Gefüge ist nanokristallin, porenfrei, hochdicht und weist aufgrund der chemischen Bindung zwischen Beschichtung und Substrat eine sehr hohe Haftfestigkeit auf. Die Aerosol Deposition ist ein vielseitiges Verfahren: Je nach verwendetem Material es für elektrische Isolationsschichten, wärmeleitende Schichten, Korrosions- und Abrasionsschutz, zur Haftvermittler oder zur Oberflächenveredelung eingesetzt und sogar zur Herstellung von freistehenden Metallschichten verwendet werden.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag in der mo-Ausgabe 6/2022 oder hier online!

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