Fraunhofer IPA zu Gast beim Bundespräsidenten

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Zu den 150 Ausstellern der Veranstaltung "Woche der Umwelt" gehört ein Forschungsteam der Abteilung Galvanotechnik am Fraunhofer IPA. Die vom Bundespräsidenten einberufene Jury wählte die Aussteller aus 440 Bewerbern aus.

Am 10. und 11. Juni gibt das Forschungsteam um Klaus Schmid, Gruppenleiter Galvanische Prozesse und Anlagen am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, auf der hybriden Veranstaltung "Woche der Umwelt" einen virtuellen Einblick in seine Arbeit. Dabei geht es um die Minimierung der Schichtdicken beim Galvanisieren. Da diese erheblich variieren, setzt das Team um Schmid konsequent Software ein, die das elektrische Feld durch Simulationsrechnungen sichtbar macht. So lassen sich rasch viele Varianten durchspielen, bis schließlich die optimale Lösung gefunden ist. Beim Verchromen von Kolbenstangen haben die Forscher so eine Reduzierung der Schichtdicke von 40 Prozent erzielt.

Zudem ließen sich drei Bauteile gleichzeitig beschichten. Vorher waren es nur zwei. Entsprechend hoch waren die Einsparungen an Energie und Material. Das hilft nicht nur der Umwelt, sondern auch der Rendite: Allein die Stromkosten können in einem Galvanikunternehmen bis zu einem Viertel der Gesamtkosten ausmachen. Auf der vom Bundespräsidenten und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt veranstalteten Messe zeigen die Aussteller ihre Ideen und Projekte rund um Umweltschutz und Nachhaltigkeit und diskutieren die damit verbundenen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Chancen.

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