Fraunhofer IPA: Leckagen auf der Spur

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Fraunhofer IPA und Sick entwickeln einen intelligenten Durchflusssensor, um Leckagen einfacher aufzuspüren. Sie nutzen dafür selbstlernende Algorithmen.

 

Für die Druckluft, einer der verbreitetsten und teuersten Energieformen in der deutschen Industrie, gibt es große Einsparpotenziale. Bis zu 30 Prozent der eingesetzten Energie entweicht ungenutzt aus winzigen Lecks. Mit dem Leckage-Zusatzservice für einen intelligenten Durchflusssensor, den Fraunhofer IPA mit der Sick AG entwickelt, könnte die lästige Suche nach Lecks in den 60 000 Druckluftanlagen hierzulande sehr viel einfacher werden: Selbstlernende Algorithmen werten die Messdaten aus und kommen so undichten Stellen auf die Schliche.

Löcher, Knicke oder undichten Verbindungsstücke aufzuspüren, war bisher mit großem Aufwand verbunden. Das kann sich mit dem intelligenten Durchflusssensor ändern: Aus den Daten zu Druck, Temperatur und Durchflussrate generiert er lückenlose Kurvenverläufe. Da sich Leckagen in charakteristischen Kurvenverläufen niederschlagen, kann ein selbstlernender Algorithmus diese Kurven auswerten. Über ein kleines Display und weitere Schnittstellen wie MQTT und OPC-UA soll dann der Anwender automatisiert benachrichtigt werden.

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