Alle Optionen nutzen: Energieeinkauf und Fördermittel optimieren

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Die Zeiten für Unternehmen mit einem hohen Energiebedarf von Wärmeprozessen über die Galvanotechnik bis hin zum Verzinken sind hart. Ein optimierter Energieeinkauf und staatliche Förderungen erweisen sich in dieser Lage als genauso wichtig wie das Energiesparen an sich, aber auch die konsequente Nutzung staatlicher Förderungen.

Hohe Energiepreise machen der energieintensiven Industrie zu schaffen wie möglicherweise sogar noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik. Sogar Großunternehmen drosseln die Produktion und sprechen zunehmend gar von Verlagerung. Wie können kleinere und mittelständische Unternehmen die angespannte Situation überstehen? Für viele wird die gewohnte Praxis der Energieversorgung auf den Kopf gestellt, die Versorger machen keine Angebote, die Preise sind enorm.

Die Möglichkeiten, die Kostensituation durch kurzfristige Energie-Sparmaßnahmen in größerem Umfang zu entschärfen, ist in vielen Fällen nicht realistisch. Allerdings gehört Deutschland schon lange zu den Ländern, in denen Energie teuer ist und deshalb hat der Gesetzgeber bereits Möglichkeiten für Entlastungen geschaffen - je nach Branche sind beachtliche Rückerstattungen möglich. Doch der administrative Aufwand und das notwendige Know-how ist groß, denn leider hat der Gesetzgeber die zugrunde liegenden Vorschriften und Regelungen ausgesprochen vielfältig und komplex gestaltet. Es gibt allerdings Dienstleistungsunternehmen, die sich auch schon in der Vergangenheit darauf spezialisiert haben, die Fördermöglichkeiten so weit wie möglich und vor allem rechtssicher auszuschöpfen.

Als Beispiel kann hier ein Pulverbeschichtungs-Unternehmen mit einem Gasverbrauch von rund 2,5 GWh im Jahr dienen, das allerdings bereits in Eigenregie energie- und stromsteuerrechtliche Entlastungen beantragt hatte. Die Analyse eines professionellen Energiedienstleisters konnte alleine durch die Prozess-Antragstellung eine Mehrvergütung in Höhe von rund 5.800 Euro im Jahr erzielen. Zudem konnte eine weitere Entlastung für das in einem BHKW eingesetzte Erdgas erreichen, welche bisher nicht in Anspruch genommen wurde. Hieraus folgte eine zusätzliche Gutschrift von rund 4.700 Euro für den Kunden. Für ein Unternehmen, das bisher noch gar keine Fördermitteln Anspruch genommen hat, wären die Erstattungen natürlich noch höher. Auch das Thema Grundlastoptimierung bietet viel Potenzial zur Kostensenkung, ist aber nicht Träger in der Umsetzung. Dennoch gibt es inzwischen moderne Steuerungssysteme, die mit einer gewissen Intelligenz das Hochfahren und Abschalten von Maschinen diesbezüglich optimieren können.

Mehr zu diesemThema lesen Sie im Interview mit einem erfahrenen Energiedienstleister, außerdem finden Sie hier weitere Interviews mit energieintensiven Unternehmen aus den Bereichen Feuerverzinken und Galvanik.

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