Erfolgreiche Praxisanwendungen

Andere Anwender nutzen die Technologie, um Rückschlüsse auf verschmutztes oder verschlissenes Equipment sowie Abweichungen in der Viskosität ziehen zu können. Dazu werden laufend Abweichungen vom Sollwert des Sprays gemessen. Dank der SpraySpy ProcessLine werden Sprühfehler unmittelbar im Lackierprozess erkannt und nicht erst bei der Kontrolle fertig lackierter und verarbeiteter Teile. Damit lässt sich nachhaltig Zeit, Material und Geld einsparen.

Ein eindrückliches Beispiel für den Praxisnutzen der SpraySpy ProcessLine findet sich bei der Firma Bosch. Hier muss für einen Bauteilbeschichtungsprozess eine genau definierte Mindestmenge Beschichtungsmaterial aufgebracht werden. In der Bestandsanlage ließ sich dies nicht garantieren, weswegen der Prozess mit bis zu 20 Prozent Sicherheitszuschlag lief. Dadurch war die Produktion nicht nur langsamer, sondern aufgrund des erhöhten Overspray-Anteils auch kostspieliger und wertvolle Ressourcen wurden ineffizient verbraucht. Bosch entschloss sich, die SpraySpy-Technologie kritisch und intensiv zu testen. Am Ende überzeugte das Resultat und das System wurde in die erste Beschichtungsanlage beim Automobilzulieferer integriert.

Produktionsprozess und Qualität stets unter Kontrolle

Die exakte Datenmessung erlaubt die laufende Dokumentation der Qualität, die Vorausplanung von Wartungsarbeiten, die Muster-Erkennung von Fehlern sowie die Implementierung von Regelkreisen. (Bild: AOM)

Ein Hersteller elektronischer Geräte im Bereich Körperpflege nutzt die neue Messtechnologie inzwischen, um den Verschleiß von Luftkappen bei der Beschichtung von Kunststoffbauteilen mittels einer Automatik-Applikation vorherzusagen. Der Anwender hatte früher das Problem, dass in unregelmäßigen Abständen die Luftkappen verdreckten und verschlissen. Den daraus resultierenden Fehler bemerkte man leider jeweils erst Minuten nach Abschluss der Applikation, was regelmäßig zu erheblichem Ausschuss führte. Die sich mittlerweile im Serieneinsatz befindliche SpraySpy ProcessLine detektiert bereits kleinste Abweichungen der Sprayqualität im Sprühstrahl. Der Anwender kann so präventiv vor der Fehlerentstehung die Luftkappe reinigen oder austauschen. In der Folge stieg die first-run-no-touch-Quote deutlich an.

AOM-Systems bietet mit den Produkten der SpraySpy ProcessLine überall dort direkten und indirekten Nutzen, wo aufwendige visuelle oder manuelle Qualitätskontrollen notwendig sind oder ein Produktionsprozess mit Sprayvorgängen überwacht werden soll. Die einfach zu handhabende Überwachung der Sprayqualität, beziehungsweise die Detektion der ungewollten Varianz im Spray mit der SprayKI im laufenden Produktionsprozess, steigert messbar die Qualität und verhindert frühzeitig teure Produktionsfehler.
 „Damit senken Anwender ihre Produktions- und Folgekosten und die Investition in die Geräte rechnet sich in kurzer Zeit“, fasst Meiko Hecker die Vorteile von SpraySpy zusammen.

Der nächste Entwicklungsschritt der SpraySpy-Reihe, welcher  kurz vor der Serien-
einführung steht, ist die Miniaturisierung der Detektion. Der neu entwickelte, direkt auf dem Roboter an den Sprühpistolen befestigte Laserdetektor, wird den Anwendungsbereich der Messtechnologie um ein Vielfaches erweitern. Mit dieser kompakten Neuentwicklung bietet das Unternehmen aus Heppenheim künftig auch Anwendern von kleineren Stückzahlen mit von Robotern geführten pneumatischen Spraypistolen eine sehr effiziente und bedienerfreundliche Fehlererkennung. Damit kann jedes Unternehmen die Qualitätskontrolle der Produktionsprozesse zuverlässiger und sicherer gestalten und erhebliche Einsparpotenziale heben.

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