ZVO fordert gleiche Regeln für alle beim Industriestrompreis

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Die geplante Strompreis-Förderung schließt KMU bisher aus, so der ZVO. Doch gerade sie benötigen die Sicherheit, dass Strompreise langfristig stabil bleiben.

Aufgrund ihrer energieintensiven Produktionsprozesse steht die Oberflächentechnik unter enormem Druck. Dennoch begrenze das vom Bundeswirtschaftsministerium Eckpunktepapier zur Einführung eines Industriestrompreises die Gruppe jener Unternehmen, die künftig den „Brückenstrompreis“ beziehen können, so der ZVO. Die Festlegung auf „energieintensive Industrieunternehmen, die im internationalen Wettbewerb stehen“ sowie der Bezug zur bisherigen Besonderen Ausgleichsregelung (BesAR) lasse weitgehend nur die großen Unternehmen der Grundstoffindustrie profitieren.

Es müsse jedoch Ziel des Brückenstrompreises sein, die Wertschöpfungsketten in Deutschland zu erhalten und im Zuge der Dekarbonisierung auf Dauer zu festigen, so der ZVO. Nur so könne der Industriestandort Deutschland auch in Zukunft im internationalen Vergleich führend bleiben. Da dem Mittelstand eine zentrale Bedeutung dabei zukomme, werde es entscheidend sein, den Industriestrompreis so zu gestalten, dass alle aufgrund von Energieintensität gefährdeten Unternehmen unabhängig von ihrer Größe profitieren.

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