Thermisches Spritzen bringt starke Synergieeffekte bei Rybak + Hofmann

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Ein neues Schichtsystem ermöglicht es, 3D-gedruckte Kunststoffbauteile thermisch zu beschichten. Hierdurch können sowohl Metalllegierungen wie Edelstahl und Molybdän als auch Hartmetalle wie Wolframcarbid-Cobalt oder Oxidkeramiken wie Zirkonoxid auf Kunststoffe appliziert werden.

Kunststoffe weisen im Allgemeinen im Vergleich zu Metallen und Keramiken eine niedrige Temperaturbeständigkeit und hohe Wärmeausdehnungen auf. Besonders thermoplastische Kunststoffe sind anfällig gegenüber hohen Temperaturen. Die beiden am häufigsten angewandten 3D-Druck-Technologien – SLS-Verfahren und FDM-Verfahren – nutzen solche Kunststoffe. Dies macht die thermische Beschichtung zu einer Herausforderung, da hierbei heiße Spritzpartikel gegen die Bauteiloberfläche prallen.

Es müssen also zwei gegensätzliche Werkstoffeigenschaften, sprich temperatursensibel und temperaturbedürftig, konstruktiv vereint werden. Andernfalls kommt es bei falschen Spritzparametern zu einer zu starken Temperaturbelastung und der Kunststoff verbrennt oberflächlich – eine Haftung der thermischen Spritzschicht wird unmöglich.

Rybak + Hofmann rhv-Technik hat deshalb ein Schichtsystem entwickelt, das eine thermische Beschichtung von additiv gefertigten Bauteilen ermöglicht. Hierdurch können sowohl Metalllegierungen wie Edelstahl und Molybdän als auch Hartmetalle wie Wolframcarbid-Cobalt-Chrom oder Oxidkeramiken wie Zirkonoxid auf Kunststoffe appliziert werden. Das erlaubt die Ausnutzung der Vorteile des leichten 3D-Druck-Kunststoffbauteils und dessen funktionionelle Optimierung durch verschleiß- oder temperaturschützende Schichten.

Lesen Sie den ausführlichen Fachbeitrag hier online - oder in der März-Ausgabe der mo!

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