Dichtstrom für komplexe Motorradteile

Anzeige Top-Story | Erstellt von CB

Bis zu 500 Motorradrahmen kann Welco pro Tag in hoher Qualität beschichten. Der Lohnbeschichter aus Wackersdorf setzt auf Dichtstromtechnik, Automatisierung und zertifizierte Prozesse.

Mehr als 500 Motorradrahmen pro Tag kann die Pulverlinie mit zwei Roboter- und drei Handkabinen bei Welco pro Tag beschichten. Auch eine KTL- sowie Eloxal-Anlage steht inhouse zur Verfügung.Die Pulverbeschichtung der Mottorradrahmen erfolgt entweder in einer der beiden mit jeweils zwei Robotern ausgestatteten, sehr kompakten Automatikkabinen. Diese sowie das Pulvermanagement-Center stammen von Nordson. Alternativ für kleinere Serien oder zur Erhöhung des Durchsatzes stehen noch drei Handkabinen zur Verfügung. In der Automatik-Kabine arbeiten zwei Roboter diagonal über Kreuz und beschichten die komplexe Rahmenstruktur bis in den letzten Winkel, sodass es im Normalfall keiner manuellen Nachbeschichtung bedarf.

Dass die Dichtstrom-Pulverförderung  immer mehr Zustimmung findet, liegt daran, dass sie gegenüber der Injektor-Technik einige Vorteile in Bezug auf die Förderkonstanz und die dafür benötigte Luftmenge bietet. Dafür ist sie allerdings auch in der Investition teurer. Beschichtungsproblemen im Zusammenhang mit der Pulverbeschichtung haben ihre Ursachen bei Injektoranlagen nicht selten in einer ungleichmäßigen Pulverförderung. Die Dichtstrom-Fördertechnik verspricht jedoch, solche Problemstellungen zu beseitigen um Tag ein Tag aus die einmal eingestellte Pulvermenge an die Pistole zu liefern. Bei der Firma Welco bietet sich nun die Gelegenheit, mit einer Pulverausstoß-Messung in der Praxis zu überprüfen, wie gut und gleichförmig der Pulverausstoß tatsächlich ist und wie er sich regeln lässt.

Die Ergebnisse zeigen, dass die Schwankungsbreite deutlich unter der einer üblichen Injektor-Anlage liegt. Gemessen wurde an beiden Roboteranlagen und sowohl die  Gleichförmigkeit der Pulverförderung als auch die mühelose und präzise Variation der Ausstoßmenge konnten überzeugen. Die Ursache hierfür liegt in der Kennfeldsteuerung der HDLV-Pumpentechnik, die auf Basis der gewünschten Fördermenge alle Parameter selbstständig berechnet. „Gerade wenn es darum geht, schwierige Innengeometrien zu Beschichten, ist die Dichtstromtechnik der Injektor- Pulverförderung erheblich überlegen“, bestätigt Welco-Geschäftsführer Richard Nuber.

 

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