BG Bau zu Exoskeletten im Reinigungsgewerbe

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In der Gebäudereinigung und im Bauhandwerk können Exoskelette eine sinnvolle Unterstützung sein. Was bei der Auswahl von Exoskeletten zu beachten ist, beschreibt die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau).

„Exoskelette können die Belastung bei Tätigkeiten in unergonomischen Körperhaltungen reduzieren, zum Beispiel wenn über Kopf oder mit weit vorgebeugtem Oberkörper beziehungsweise wiederholt tief vorgebeugt gearbeitet wird, wie beim Heben schwerer Lasten“, sagt Bernhard Arenz, Leiter der Hauptabteilung Prävention der BG Bau. Doch das Exoskelett sollte richtig eingesetzt werden und zur Tätigkeit passen. So sollte zunächst analysiert werden, wie oft welche belastenden Bewegungen und Körperpositionen eingenommen und welche Lasten transportiert werden müssen und wie schwer die eingesetzten Arbeitsmittel sind.

Nachteile im Blick behalten

Bei der Auswahl des Exoskeletts sollte außerdem im Fokus stehen, wie einfach oder kompliziert es ist, das Exoskelett anzulegen, wie komfortabel es sich tragen lässt und ob das System für die jeweiligen Arbeitsbedingungen überhaupt ausgelegt ist. Eine weiterer Punkt sei laut Arenz die Kombinationsfähigkeit mit der übrigen persönlichen Schutzausrüstung.

Exoskelett oder Reinigungsmaschine

Ein Beitrag in der BG BAU aktuell beschreibt, welche Arten von Exoskeletten es gibt. Er geht auch auf die Vor- und Nachteile ihres Einsatzes ein. Da heißt es zum Beispiel, Exoskelette sollten aus Arbeitsschutzsicht nur dann eingesetzt werden wenn andere, wirkungsvollere Maßnahmen nicht verfügbar sind beziehungsweise nur unzureichend wirken. Muss in der Reinigung etwa eine große Fläche gewischt werden, bietet sich als Ersatz für die monotone händische Arbeit mit dem Wischer eine Reinigungsmaschine an. Diese ist einfach zu bedienen und bietet eine wirksame Entlastung für die Beschäftigten.

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