bezeichnet in der physikalischen Chemie die wirksame Konzentration a an Atomen, Molekülen oder Ionen, die mit der tatsächlichen Konzentration c über den Aktivitätskoeffizienten f verknüpft ist: a = f · c (für sehr kleine Konzentrationen a ≈ c)
In Systemen mit nicht idealem Verhalten (f ≠ 1) ist die Aktivität das Konzentrationsmaß, welches in die einfachen, für ideale Mischungen und Lösungen gültigen Gesetze (z.B. Nernstsche Gleichung) eingesetzt werden muss; diese können dann auch auf höhere Konzentrationsbereiche übertragen werden.
Der aktive Zustand eines Metalls bezeichnet die Reaktionsfähigkeit gegenüber der jeweiligen chemischen Substanz; Metalle lassen sich unter anderem durch das Entfernen von Deckschichten aktivieren.