Unter anderem ist im Rahmen des „Wirtschaftswarntags“ eine Kundgebung am Brandenburger Tor geplant. Mit rund 50 anderen Verbänden und weiteren Branchenvertretern funkt der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung lautstark „SOS“: „Die Wirtschaftswende, eine Wende zum Wachstum, muss her“, sagt WSM-Hauptgeschäftsführer Christian Vietmeyer.
Ein SOS-Signal senden
Das Seenotsignal SOS stehe in diesem Fall eher für „Save our small and medium-sized enterprises“, so der Verband. Allein in den im WSM versammelten Branchen geht es um 5.000 Unternehmen und fast 500.000 Arbeitsplätze. „Dieser Wirtschaftswarntag ist kein Probealarm. Wir haben längst Schlagseite“, sagt Vietmeyer.
Realistische Lösungen sind gefragt
Die Politik kennt die Probleme: Energieversorgung und Kostensenkung, Bürokratie- und Regulierungsabbau, Steuerreduktion, Investitionen in die Infrastruktur. All diese Punkte werden im Wahlkampf bereits thematisiert. Nun ginge es jedoch darum, realistische Lösungen zu schaffen, die den Industriekahn Deutschland aus der Schlagseite befreien, so der Verband.