WSM: Nachhaltigkeitsberichte bremsen Unternehmen aus

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Der Aufwand für Nachhaltigkeitsberichte ließe sich besser in nachhaltige Ideen investieren. Der Verband erwartet von den Wahlkämpfern eine deutliche Wende Richtung Zukunft.

„Nachhaltigkeitsberichte sind nur ein Stück Papier – unsere Produkte sind die wirklichen Klimaschützer. Ohne die verpflichtende Berichterstattung hätten unsere Unternehmen viel mehr Zeit und Geld, Teile für umweltschützende Technologien zu entwickeln“, sagt der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V. (WSM). Er erwartet von den Wahlkämpfern eine deutliche Wende Richtung Zukunft.

Pragmatismus anstelle von Bürokratie

Die Vertreter von rund 5.000 meist mittelständischen Unternehmen vermissen Pragmatismus und Weitsicht in der deutschen Industriepolitik. Die Wende Richtung Zukunft könne nur gelingen, wenn künftige Industriepolitik Bürokratie entschlackt, Regularien strafft und den Unternehmensalltag vom Zeit- und Kostenfresser ‚Nachhaltigkeitsberichterstattung‘ befreit, heißt es von Seiten des Verbandes.

Unternehmen verlieren durch Regularien Zeit

Die Unternehmen der WSM-Branchen haben bei der Reduktion von Treibhausgasemissionen schon einiges erreicht. „Wir sprechen von Familienunternehmen, die auch ohne Vorgaben die Zukunft im Blick haben. Die sehr interessiert sind, ökologische Krisen abzuwenden und auch Ideen dazu haben. Nachhaltigkeitsberichte bremsen aber diesen Innovationswillen aus – sie rauben unzählige Arbeitsstunden“, sagt WSM-Hauptgeschäftsführer Christian Vietmeyer.

 

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