VOA: ernste Lage für Oberflächenveredeler

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Die Mitgliedsunternehmen des VOA äußern sich in einer aktuellen Umfrage zu ihrer wirtschaftlichen Situation. Die hohen Gas- und Strompreise, unsichere Energieversorgung, Inflation, Material- und Rohstoffmangel und Arbeitskräfteknappheit betreffen die Branche stark.

Der VOA, Verband für die Oberflächenveredelung von Aluminium e. V., informiert die politische Spitze in Berlin in regelmäßig stattfindenden Gesprächen darüber, was die Oberflächenveredelungsindustrie bewegt. Die Ergebnisse der aktuellen Mitglieder-Befragung dienen dem Verband als Grundlage, um sich für die Belange der Oberflächenveredelung einzusetzen. Derzeit bestimmt vor allem die Energiekrise das Denken und Handeln der VOA-Mitgliedsunternehmen.

82 Prozent der Mitglieder gaben an, dass ihre Produktion durch die Auswirkungen der Energiekrise eingeschränkt ist. Die Folgen des Krieges wirken sich auf 41 Prozent der Unternehmen aus. Weltweite Lieferengpässe, verursacht durch vielfältige geopolitische Risiken, beeinflussen 29 Prozent der Mitglieder. Sogar die Baubranche, die sich in den vergangenen Jahren nicht von der Corona-Pandemie ausbremsen ließ, steuert nun auf eine Krise zu: Zinsen und Baukosten steigen, Investoren halten sich zurück, Projekte liegen vorerst auf Eis. Auswirkungen auf die Unternehmen der Oberflächenveredelungsindustrie, die mehrheitlich für die Baubranche arbeiten, sind zu befürchten. Zwar blieb die Umsatzentwicklung bei 47 Prozent der VOA-Mitglieder mit Blick auf das Vorjahr gleich und 41 Prozent berichten über eine Steigerung von 19 Prozent, doch dürfen diese Zahlen nicht über die ernste Lage hinwegtäuschen.

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