Umicore und Volkswagen AG gründen Joint Venture für Batteriematerialien

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Umicore und die Volkswagen AG planen die Gründung eines Joint Venture zum Aufbau von Produktionskapazitäten für Kathodenmaterialien und deren Vorprodukte in Europa. Damit soll die Versorgung der europäischen Batteriezellenproduktion der Volkswagen AG gesichert werden.

Laut den beiden Unternehmen ist diese Partnerschaft die erste ihrer Art auf dem europäischen Automobilmarkt. Sie soll dazu beitragen, die Ziele des Europäischen Green Deals zu erreichen und eine nachhaltige Wertschöpfungskette für Batterien aufzubauen. Es besteht die Absicht, die Produktionskapazitäten des Joint Ventures für Vorprodukte und Kathodenmaterialien schrittweise zu erhöhen. Für den Start im Jahr 2025 wird mit einer anfänglichen Jahresproduktion von 20 GWh für das Werk der Volkswagen AG in Salzgitter gerechnet.

Bis zum Ende des Jahrzehnts soll die jährliche Produktionskapazität auf bis zu 160 GWh ansteigen. Damit könnten dann etwa 2,2 Millionen vollelektrische Fahrzeuge (EVs) pro Jahr betrieben werden. Gleichzeitig wird Umicore neben dem geplanten Joint Venture seine technischen und produktionstechnischen Möglichkeiten weiter ausbauen, um andere Kunden und Regionen zu bedienen. Im Rahmen des Gemeinschaftsunternehmens werden Umicore und die Volkswagen AG darüber hinaus in der nachhaltigen und verantwortungsvollen Beschaffung von Rohstoffen zusammenarbeiten - eine wichtige Kernkompetenz Umicores.

 

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