Sensortechnik von Fraunhofer verhindert Lagerunfälle

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Optische Sensoren an Flurförderzeugen sollen Lagermitarbeitende besser bei ihrer Arbeit schützen. Das Fraunhofer-Anwendungszentrum für optische Messtechnik und Oberflächentechnologien AZOM entwickelte gemeinsam mit BASF SE und der Kinotex Sensor GmbH Prototypen.

Mit speziellen optischen Sensoren will das Fraunhofer-Anwendungszentrum in Zwickau, eine Außenstelle des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik IWS, innerbetriebliche Transportunfälle mit Flurförderzeugen reduzieren. „Unser System soll den Nutzer vor Quetschungen vor allem im Fußbereich schützen“, erläutert Prof. Dr. Peter Hartmann, Leiter des Fraunhofer-Anwendungszentrums. Der Näherungssensor erhält durch Laserpulse, die an Hindernissen reflektieren, eine Entfernungsinformation. Damit erkennt er, wenn sich der Bediener zu nah an einem Fahrzeug befindet und bremst dieses ab.

Das System kombiniert die Informationen aus mehreren Raumrichtungen und überwacht kontinuierlich ein fächerförmiges Areal um die Gabelhubwagen. Der Gabelhubwagen fährt zurück, wenn eine bestimmte Distanz überschritten ist – dies ist ein Alleinstellungsmerkmal der neuen Sicherheitstechnik, die durch Mitarbeitende bei BASF getestet wurde. Sie ist in nahezu allen Transportfahrzeugen einsetzbar und ist vor allem für autonom fahrende Transportfahrzeuge interessant.

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