Schlötter gehört zu den TOP 100 innovativsten Unternehmen Deutschlands

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Das Unternehmen beeindruckte die Jury in der Größenklasse B (51 bis 200 Mitarbeiter in Deutschland) vor allem in der Kategorie Innovative Prozesse und Organisation. Es wurde bereits zum zweiten Mal ausgezeichnet.

Die Preisverleihung des TOP 100-Wettbewerbs fand am 27. Juni im Rahmen des Deutschen Mittelstands-Summit statt. Ranga Yogeshwar gratulierte der Dr.-Ing. Max Schlötter GmbH & Co. KG aus Geislingen zu ihrem Erfolg. Der Wissenschaftsjournalist begleitete den zum 32. Mal ausgetragenen Innovationswettbewerb als Mentor.

Ausgezeichnete Innovationskultur

Schlötter wurde für seine besondere Innovationskultur ausgezeichnet. Als Beispiel diente ein Mitarbeiter, der eine Idee hatte, wie sich die Entstehung nitroser Gase beim Abbeizen von Nickel-Phosohor-Legierungen vermeiden lässt. Er schlug vor, einen speziellen Inhibitor einzusetzen, der die Entstehung dieser Gase verhindert, ohne das Ergebnis negativ zu beeinflussen. Erste Versuche führte er in der „Genius Hour“ durch – einem internen Format, in dem Mitarbeiter Ideen im Labor testen können. Überzeugende Ergebnisse gelangen in die „Ideenfabrik“, wo ein Steuerungsgremium über die Realisierung entscheidet. Wird ein Vorschlag freigegeben, startet bei Schlötter ein strukturierter Prozess nach einer speziellen Projektmanagementmethode, die klassische und agile Verfahren kombiniert. Der Geschäftsführer Dr. Michael Zöllinger beschreibt die Innovationsatmosphäre des Hauses so: „Unsere Innovationsarbeit zeichnet sich dadurch aus, dass wir trotz langer Tradition immer noch ein bisschen wie ein Start-up ticken.“

Verantwortung seit Generationen

Für Dr. Zöllinger bedeutet Innovation vor allem, „mutig neue Wege zu gehen“. Deshalb hat sich die strategische Ausrichtung des Unternehmens deutlich erweitert: Neben Elektrolytadditiven entwickelt es heute komplette Oberflächenlösungen mit neuartigen Eigenschaften. Damit reagiert das Unternehmen auf wichtige Trends wie etwa die Substitution besorgniserregender Stoffe. Zudem wird die Internationalisierung vorangetrieben, um nachhaltige Technologien in neuen Märkten zu etablieren.

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