Als neues Mitglied des ACOP bringt Panacol sein Klebstoff-Wissen ein, um nachhaltige Lösungen im Bereich optischer Systeme zu erarbeiten. In diesen Projekten geht es nicht nur um Klebstoff als Verbundmaterial für das optische Assembling, sondern auch um flüssig applizierte und erzeugte Polymeroptiken. Ein Projekt etwa befasst sich damit, die Expertise der Prozesssimulation der Glasumformung auf geklebte optische Systeme zu übertragen, um das Schrumpfverhalten oder andere Parameter vorherzusagen oder deren Einfluss besser abschätzen zu können. Ein anderes Projekt widmet sich Reinigungsmethoden zur Vorbehandlung optischer Elemente vor der Weiterverarbeitung und dem Assembling.
Besonders Freiformoptiken mit flüssigen Polymeren bieten eine große Vielfalt an Produktions- und Produktvarianten. Produkte aus der Unterhaltungselektronik, Consumer Electronics und Sensorik bieten Potenzial für MLAs (Micro Lens Arrays), DOEs (Diffractive Optical Elements) und Metalinsen, optische Bauteile auf Basis von mikro- oder nanostrukturierten Oberflächen. Immer kleinere Bauformen sowie eine homogenere Signalaufnahme und -verteilung tragen hier zu einem gesteigerten Leistungspotenzial bei. Die aus den Forschungsprojekten hervorgegangenen neuen Konzepte können Hersteller bei ihren Produkt- und Prozessverbesserungen unterstützen. Gemeinsam mit den anderen ACOP-Mitgliedern plant Panacol, künftig weitere Vorschläge einzubringen, um Polymeroptiken konkurrenzfähig und massenfertigungstauglich am Markt zu etablieren.