Maschinenbau: Wachstum trotz Materialengpässen

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Für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau erwartet der VDMA einen Produktionszuwachs von 10 Prozent. Die globalen Materialengpässe machen der Branche zunehmend zu schaffen.

Laut VDMA schränken Materialengpässe und Lieferschwierigkeiten den deutsche Maschinen- und Anlagenbau ein: "Wie in allen Industrien werden sich auch bei uns die Lieferschwierigkeiten bei einigen Vorleistungen noch längere Zeit bemerkbar machen. Aber die Auftragsbücher sind nach wie vor gut gefüllt. Deshalb erwarten wir, dass die Umsätze aus diesen Bestellungen mit etwas Verzögerung verbucht werden", sagte VDMA-Präsident Karl Haeusgen in einem Pressegespräch auf dem 12. Deutschen Maschinenbau-Gipfel.

So wird voraussichtlich im laufenden Jahr das Umsatzniveau von 2019 erreicht. Der reale Produktionszuwachs beträgt laut Haeusgen 10 Prozent mehr als im Vorjahr. Für 2022 rechnen die VDMA-Volkswirte unverändert mit einem weiteren Produktionsplus von real 5 Prozent. Für den exportstarken Maschinen- und Anlagenbau, der im Durchschnitt vier von fünf Maschinen ins Ausland verkauft, stellen die Konfrontation und das Auseinanderdriften der beiden Wirtschaftsmächte USA und China eine immer größere Herausforderung dar. Laut einer aktuellen Umfrage des VDMA bezieht fast die Hälfte der Maschinenbaufirmen Komponenten aus China oder den USA, die für die eigene Produktion kritisch sind.

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