Lotus entscheidet sich für Decklack-Linie von Dürr

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Der traditionsreiche Sportwagenhersteller Lotus automatisiert seine Karosserielackierung am britischen Stammsitz Hethel. Dürr wurde mit der Installation der Lackieranlage beauftragt, die sich in mehrfacher Hinsicht durch äußerst effiziente Prozesse auszeichnet.

Bei der Vergabe des Auftrags konnte Dürr sich gegen die weltweite Konkurrenz durchsetzen und nach Unternehmensangabe mit besonders effizienten und umweltschonenden Technologien überzeugen. Die Modernisierung umfasst eine automatisierte Decklacklinie einschließlich Sonderfarbversorgung und Fördertechnik. Der Auftrag wurde 2019 erteilt. Bislang werden alle Fahrzeuge bei Lotus von Hand lackiert, doch für die Außenlackierung setzt Lotus jetzt auf Automatisierung: Vier Lackierroboter vom Typ EcoRP E133 werden diese Aufgabe zukünftig übernehmen. Mit ihren sechs Achsen plus Verfahrschiene sind sie flexibel einsetzbar für unterschiedliche Anwendungen.

Bei der Konzeption der neuen Lackieranlage legte Lotus Wert auf eine besonders hohe Prozesseffizienz, ohne die hohe Qualität des bisherigen manuellen Lackierprozesses zu mindern. Die mit einer leitfähigen Beschichtung grundierten Karosserieteile aus Verbundwerkstoff wird ein Roboterpaar mit Primer und Klarlack in einer Kombizone beschichten, ein zweites Roboterpaar wird den farbgebenden Basislack in einer weiteren Kabine auftragen. Die Roboter können nicht nur lackieren, sondern durch ihre modulare Konstruktion auch die Hauben der Karosserien öffnen. Die hohe Effizienz und hohe Qualität wird nicht nur durch den Einsatz von Robotern erreicht, sondern durch Technologien mit geringem Ressourcenverbrauch. Die neue Lackieranlage soll 2021 bei Lotus in Betrieb genommen werden.

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