Laser Components weist Reflektivitäten zuverlässig nach

Anzeige Messen und Prüfen | Erstellt von BA

Laser Components hat ein neues Messverfahren entwickelt, mit dem sich Reflektivitäten über 99,9% quantifizieren lassen. Bisher ließen sich diese nicht dokumentieren.

Je nach Anwendung bietet eine hohe Reflektivität Vorteile für Laserverfahren, etwa eine effizientere Nutzung der Laserleistung durch geringere Verluste im System oder im Laser. Beim neuen Cavity-Ring-Down-Messplatz (CRD) von Laser Components wird gepulstes Laserlicht in einen passiven optischen Resonator eingespeist. Nach jedem Umlauf wird die Leistung des transmittierten Lichts gemessen, um die optische Güte des Resonators zu ermitteln. Laser Components nutzt dafür einen A-Cube aus eigener Fertigung. Der CRD-Messplatz ist für die Wellenlängen 1064 Nanometer, 532 Nanometer und 355 Nanometer ausgelegt und misst die Reflektivität für Einfallswinkel von 0° und 45°.

Der verwendete Laser liefert bei einer Pulsdauer von 1 Nanosekunde eine Pulsenergie von bis zu 140 Mikrojoule und liefert dadurch im Vergleich zu anderen CRD-Messplätzen eine höhere Genauigkeit. „Bisher konnten wir die Reflektivität von Optiken nur aus den Ergebnissen von Transmissionsmessungen berechnen“, sagt Barbara Herdt, Leiterin des Geschäftsbereichs Laseroptik. „Damit konnten wir nur Werte bis 99,9% einwandfrei garantieren. Nun können wir unseren Kunden den Nachweis liefern, dass ihre maßgefertigten Optiken die gewünschte Reflektivität aufweisen.“

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