In einem herausfordernden Umfeld konnte Thyssenkrupp die Geschäftsentwicklung im 3. Quartal des Geschäftsjahres 2022/2023 mit geringen Einbußen weiter fortgesetzt. Der Auftragseingang lag bei 9,4 Mrd € (Vorjahr: 9,9 Mrd €) und der Umsatz bei 9,6 Mrd € unter Vorjahr (Vorjahr: 11,0 Mrd €). Zurückzuführen ist dies vor allem auf die Normalisierung der Preise bei Materials Services. Zudem führten die niedrigeren Spotmarktpreise auch bei Steel Europe zu einem Umsatzrückgang. Beim bereinigten EBIT konnte die Gruppe einen Wert von 243 Mio € erreichen und liegt damit unterhalb des Vorjahreswerts (721 Mio €). Ursächlich dafür waren vorrangig auch hier die niedrigeren Preise und damit einhergehend gesunkenen Margen bei Materials Services sowie geringere Erlöse bei Steel Europe.
„Die Transformation des Unternehmens kommt deutlich voran: Wir haben unsere Wasserstofftochter in einem anspruchsvollen Kapitalmarktumfeld erfolgreich an die Börse gebracht“, sagt Miguel López, Vorstandsvorsitzender der Thyssenkrupp AG. Außerdem habe Steel Europe eine Förderung durch Bund und Land erhalten, was ein weiterer Meilenstein für die grüne Transformation des Stahlgeschäftes sei.