Die Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH (SW) und ihre Tochtergesellschaft SW Automation GmbH präsentieren vom 24. – 27. Juni auf der Fachmesse automatica die mobile Roboterzelle Mobile i-Cell. Sie übernimmt automatisierte Prozesse wie das Handling von Werkstücken und die Bedienung von Bearbeitungs-, Wasch- oder Montagestationen und ersetzt so manuelle Abläufe in der Produktion. „Als mobile Einheit für die automatisierte Bearbeitung eröffnet die Mobile i-Cell neue Möglichkeiten – von Kleinautomationen bis zu leicht erweiterbaren Großautomationen“, sagt Roman Wolf, Teamleiter Entwicklung Steuerungstechnik bei SW Automation.
Flexibel positionieren, gezielt automatisieren
Die I-Cell ist auf einem mobilen Trägersystem montiert und lässt sich mit einem fahrerlosen Transportsystem (Mobile i-Wagon) durch die Produktionsumgebung bewegen. Vor der gewünschten Station – zum Beispiel einer Bearbeitungs-, Wasch-, Montage- oder DMC-Laserstation – dockt die Zelle an. Ein integrierter Roboter mit Greifsystem entnimmt das Rohmaterial aus vorgelagerten Entnahmestationen, den sogenannten Mobile i-Storages, bestückt die Bearbeitungsstation und legt die Werkstücke nach Abschluss des Prozesses wieder zurück. Auch die Mobile i-Storages sind durch den Mobile i-Wagon automatisiert verfahrbar.
Offen für Anlagen anderer Hersteller
Mobile i-Cell ist für Traglasten bis 120 kg ausgelegt. Die Zelle lässt sich sowohl mit SW-Maschinen wie auch mit Anlagen anderer Hersteller flexibel vernetzen. Energieversorgung und Steuerung erfolgen direkt über die jeweilige Station beiehungsweise über eine SW-eigene Automatisierungsplattform, die Roboter, Transportsysteme und Auftragsdaten orchestriert.
Für mehr Flexibilität und Skalierbarkeit
Unternehmen können mit wenigen Modulen starten und das System bei Bedarf schrittweise erweitern. Durch parallelen Einsatz mehrerer Zellen lässt sich selbst bei kurzen Taktzeiten unter 10 Minuten eine durchgängig hohe Auslastung erreichen. Robotik und AMRs stammen vom Systempartner Kuka.