Die Idee, Heizungsleitungen zu einem zweiten Leben zu erwecken, machte den Auftrag für KST-Geschäftsführer Marco Heinemann besonders spannend: „Wiederverwendung ist ein klarer Zukunftstrend – zudem stellt der Flaschenöffner auf Basis eines Rohrstücks die Verbindung zur Sanitärbranche her.“ Schake, eigentlich Hersteller von Bau- und Absperrtechnik, laserte das Rohrstück in einem Arbeitsgang, inklusive der Ausklinkung zum Öffnen der Flaschen. Anschließend bearbeitete KST Kugel-Strahltechnik den Kapselheber per Schleuderrad im Schüttgutverfahren.
„Als Strahlmittel haben wir Edelstahl mit einer Korngröße von 0,3 bis 0,5 Millimeter eingesetzt. Damit lässt sich die gewünschte optisch ansprechende, samtig-matte und zugleich grobe Oberflächenstruktur erzeugen“, sagt Heinemann. Lasergravur und Verpackung übernahm wiederum die auf Werbemittel spezialisierte Firma Soennecken. Interessant am Rande: Das Sanitärunternehmen Viega startete einst mit Bierarmaturen - da liegt der Flaschenöffner nah.