FKM treibt oberflächentechnische Fertigbearbeitung von 3D-Printing-Bauteilen voran

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Mit intensiver Entwicklungsarbeit und gezielten Investitionen in den Maschinenpark hat FKM Sintertechnik die Oberflächenbearbeitung lasergesinterter Kunststoff- und Metallteile perfektioniert. Dadurch ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden einbaufertige 3D-Printing-Formteile mit Oberflächenqualitäten auf Serienniveau zu liefern.

Nach intenisiver Entwicklungsarbeit und gezielten Investitionen in den Maschinenpark kann FKM Sintertechnik einbaufertige 3D-Printing-Formteile mit Oberflächenqualitäten auf Serienniveau anbieten. Mitte 2020 wurden unter anderem eine neue Polieranlage und eine zusätzliche Lackierkabine in Betrieb genommen. "Hinsichtlich der Werkstofftechnik und der Verfügbarkeit erfüllen lasergesinterte Bauteile heute in vielen Bereichen bereits Serien-Maßstäbe. Zudem ist gerade das Lasersintern als eine der führenden 3D-Printing-Technologien traditionellen Formgebungsmethoden häufig überlegen – insbesondere bei der Realisierung komplexer Geometrien mit Hinterschneidungen und Hohlräumen, " erklärt Geschäftsführer Jürgen Blöcher. "Allerdings weist ein Lasersinterteil selbst bei feinster Auflösung stets die für ein additives Schichtbauverfahren typische sandig-raue Oberfläche auf. Bei versteckt montierten Funktionsteilen hat das kaum Relevanz. Sehr wohl aber für Design- und Sichtkomponenten sowie Formteile mit hohen fluid- und hygienetechnischen Anforderungen. Ein Schlüsselfaktor für die Serientauglichkeit eines 3D-Printing-Bauteils ist daher die Qualität seiner Oberfläche. Bei FKM befassen wir uns deshalb intensiv mit dieser Thematik und haben zahlreiche Lösungen erarbeitet."

Mit dem "Smooth" getauften Verfahren stellt FKM einen neuartigen Prozess zum Glätten und Versiegeln der Oberflächen lasergesinterter Kunststoffteile bereit: eine vollautomatisierte, thermochemische Finishing-Technologie, die sich für alle Lasersinter-Kunststoffe eignet. Die Oberflächen der Bauteile lassen sich damit hochglänzend ausführen sowie glätten, egalisieren, mattieren und schützen. Zudem können sie hinsichtlich Hygienefreundlichkeit, Permeabilität, Lebensmittelkonformität mechanischer Festigkeit optimiert werden. Das gilt auch für innenliegende Strukturen und Bereiche, die für konventionelle Bearbeitungstechniken nicht erreichbar sind. Das Verfahren ist die ideale Wahl für anspruchsvolle Funktionsbauteile mit filigranen Geometrien. Es hat keinen Einfluss auf die Maßhaltigkeit der Bauteile und lässt sich in der Intensität auf die oberflächentechnische Zielsetzung sehr genau abstimmen.

Auf die Fage, ob sich die Technologie auch für lasergesinterte Metallteile eignet, anwortet Blöcher: "Nein, nur für polymere Lasersinterteile. Im Metallbereich liegt unser oberflächentechnischer Schwerpunkt auf der spangebenden Bearbeitung sowie dem Schleifen und Polieren. Hier haben wir vor einigen Wochen durch die Anschaffung einer neuen Polieranlage unsere Leistungsspektrum erweitert. Außerdem sind wir in der Lage, lasergesinterte Metallteile zu erodieren, zu härten, galvanisch zu vernickeln und zu beschichten. Laut Blöcher lassen sich immer mehr Entwickler aus Medizintechnik, Fluidtechnik und Lebensmittelindustrie davon überzeugen, dass sich die Optik und die Haptik lasergesinterter Bauteile mit dem Verfahren von FKM rasch auf Serienniveau upgraden lassen: Raue, körnige Lasersinter-Oberflächen sind heute Vergangenheit.

 

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