Betriebsschließung der BIA Forst

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Der Automobilzulieferer BIA gibt den Standort Forst auf. Dies teilte der geschäftsführende Gesellschafter Jörg Püttbach auf einer Belegschaftsversammlung den 150 Mitarbeitenden mit. Grund hierfür seien hohe Verluste.

Die BIA Forst GmbH ist ein eigenständiges Unternehmen der BIA-Gruppe in Forst bei Bruchsal. Der Automobilzulieferer stellt hochwertige Kunststoffteile mit galvanisierten Oberflächen, etwas für Chromzierleisten, her. Das Unternehmen sieht sich seit vielen Jahren in einer Situation stetig fallender Nachfrage. Im Jahr 2020 wurde eine Millionen Euro in den nachhaltigen Umbau der Galvaniklinie investiert. Das Unternehmen wollte damit im Rahmen der notwendigen Konsolidierung der Galvanikkapazitäten im globalen Marktumfeld Aufträge von angeschlagenen Wettbewerbsunternehmen aufnehmen. Allerdings bot der Markt keine neuen Aufträge für den Standort.

Im Rahmen der geplanten Betriebsstilllegung würden alle der rund 150 Arbeitsplätze des Unternehmens entfallen. In den kommenden Wochen wird die Geschäftsführung die Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern aufnehmen. Ziel ist eine möglichst sozialverträgliche Gestaltung der Schließung des Unternehmens.

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