Automatisierte Sauberkeitskontrolle setzt Kapazitäten frei

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Der Trend geht klar zu immer mehr Automatisierung – nur bei der Sauberkeitskontrolle definiert nach wie vor das manuelle, zeitaufwändige Standardverfahren laut VDA 19 die Messlatte. Dabei gibt es inzwischen schnellere, automatisierte Alternativen mit sogar verbesserter Aussagekraft.

Wenn man von außen in eine moderne, hoch automatisierte Fertigung blickt, mag das als Betrachter durchaus verwundern, dass im Bereich der spanenden Fertigung und vieler anderer Prozesse ein hoher Automatisierungsgrad herrscht – aber im Sauberkeitslabor laufen geschäftig Mitarbeiter von A nach B, es wird von Hand gearbeitet und ausgewertet. Angesichts der Entwicklung der Standards für die technische Sauberkeit ist es durchaus nachvollziehbar, dass viele verantwortliche bewährte Prozesse ungern ändern. Und zu diesen bewährten Verfahren gehört zweifellos die Analyse und Auswertung von Sauberkeitsprüfungen nach dem Standardverfahren der VDA 19. Das Verfahren ist allerdings zeitaufwendig außerdem in hohem Maße von der Sorgfalt und den Fähigkeiten des Ausführenden abhängig. Insbesondere sind mit einem vertretbaren Personalaufwand nur Stichproben möglich. Der Druck zu einer immer lückenloseren Dokumentation der Produktionsparameter und auch der Fachkräftemangel bieten hier Anlass, über Alternativen nachzudenken.

Automatisierte Sauberkeitskontrolle im Minutentakt

Die Anfänge der automatisierten Sauberkeitskontrolle gehen mehr als zehn Jahre zurück und wurden damals tatsächlich mehr bestaunt als tatsächlich eingesetzt. Noch immer herrscht diesbezüglich eine bemerkenswerte Skepsis und Zurückhaltung, obwohl sich die Messfähigkeiten der Technologie seit damals sprunghaft entwickelt hat und von der Aussagekraft der Ergebnisse längst mit einer Standard Auswertung nach VDA 19 mithalten können – während der komplette Prüfvorgang in einem Bruchteil der Zeitdauer des Standardverfahrens stattfindet. Diese beiden Aspekte führen dazu, dass sich alleine durch die geringeren Personalkosten solche automatisierten Prüfsysteme für die technische Sauberkeit erstaunlich schnell amortisieren können. Hinzu kommt außerdem der Aspekt einer engmaschigeren Fertigungskontrolle und damit von reduzierten Qualitätskosten.

Mehr über die aktuellen Möglichkeiten zur automatisierten Sauberkeitskontrolle – von der Auswertung der Extraktion bis zu vollautomatisierten Spülkabinetten lesen Sie in der September Ausgabe des Magazins für Oberflächentechnik oder in Kürze online auf oberflaeche.de.

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