Nachdem es aufgrund der technischen Entwicklung in der Automobilindustrie zu Beginn der 1990er Jahre häufiger zu Schädigungen durch Restschmutz gekommen war, forderten zahlreiche Unternehmen eine Standardisierung der Vorgaben für die Sauberfertigung sowie der Nachweismethoden zur Einhaltung dieser Vorgaben. Der Industrieverbund TecSa – für Technische Sauberkeit – erstellte daraufhin von 2001 bis 2004 ein umfassendes Regelwerk. Darin ist festgelegt, wie bei Sauberkeitsprüfungen in Automobilindustrie vorzugehen ist.
Definiert sind:
- Extraktionsverfahren,
- Analyseverfahren und
- Dokumentation der Prüfergebnisse
Das Regelwerk erhielt den Namen „VDA Band 19 Prüfung der Technischen Sauberkeit – Partikelverunreinigung funktionsrelevanter Automobilteile / 1. Auflage 2004“. Im Jahr 2007 erschien die Norm ISO 16232 als das internationale Gegenstück zur VDA 19. Die beiden Regelwerke sind absolut kompatibel.
Ab dem Jahr 2012 wurde das Regelwerk von den Branchenunternehmen überarbeitet. Der neue VDA-Band 19 Teil 1 (Kurzform: VDA 19.1) ist seit Mai 2015 verfügbar.
Die Leitlinie VDA Band 19 Teil 2existiert seit dem Jahr 2010 und behandelt sich Sauberkeitsanforderungen in der Montage.