43. Ulmer Gespräch griff aktuelle Galvano-Themen auf

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Im Mai 2022 veranstaltete die Deutsche Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik ihr 43. Ulmer Gespräch. Der Fokus lag auf den aktuellen Herausforderungen und Chancen für elektrochemische Prozesse und Galvanotechnik.

Eingeleitet wurde die Veranstaltung "Nachhaltigkeit und Klimaneutralität – Herausforderungen und Chancen für elektrochemische Prozesse und Galvanotechnik“ der DGO von einem deutlichen bis provokativen Impulsvortrag. Im ersten Teil des Fachprogramms ging es anschließend um elektrochemische Verfahren für die solare Energieerzeugung und Batteriesysteme. Für die Fertigung von Solarzellen mit einem derzeitigen maximalen Wirkungsgrad von 24 Prozent wurde ein elektrochemisches Wafering-Verfahren auf Basis von SiC vorgestellt. Im Rahmen der Rohstoffknappheit kommt den Recyclingverfahren wachsende Bedeutung zu. Für Elektroschrott und Seltenerdenmagnete wurden elektrochemische Möglichkeiten diskutiert.

Im zweiten Teil der Veranstaltung lag der Fokus auf den Themen Betriebe, Energie und Energiemanagement. Für alkalische ZnNi-Elektrolyte wurde am Beispiel der mit poröser keramischer Membran umgebenen 3S-Anoden aufgezeigt, dass durch die Trennung in Ano- und Katolyten eine Wirkungsgraderhöhung und eine CO2-Reduktion um maximal um 75 Prozent erzielt wird. In einem abschließenden Beitrag wurde die Frage nach alternativen kohlenstofffreien und regenerativen  Brennstoffen aufgeworfen. So können etwa Fe-haltige Stoffe, aber auch Schrott verbrannt und somit verstromt werden.

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