1825 startete die Vorgängereinrichtung des KIT mit drei Klassen, wenigen Lehrkräften und Unterricht im Nebengebäude der Stadtkirche. Die Ausbildung war praxisnah und ausgerichtet auf Vermessung, Bauwesen und technische Grundlagen. Ziel war es, Technik und Wissenschaft in den Dienst der Gesellschaft zu stellen.
Vom Technikunterricht zur Spitzenforschung
Über die Jahrzehnte wuchs aus der kleinen Schule eine Universität, die 2009 mit dem Forschungszentrum Karlsruhe fusionierte. Am KIT wurden zentrale wissenschaftliche Durchbrüche erzielt: Beiträge zum Periodensystem, der Nachweis elektromagnetischer Wellen, Grundlagen der Flüssigkristalltechnologie sowie die erste Fakultät für Informatik in Deutschland. Forschende empfingen hier auch die erste E-Mail auf deutschem Boden. Heute widmet sich das KIT Themen wie Energiewende, nachhaltige Mobilität, Cybersicherheit und Grundlagen der Astrophysik.
Wissenschaft und Pioniergeist
„Seit 1825 sind das KIT und seine Vorgängereinrichtungen Orte der Zukunft“, betont Präsident Jan S. Hesthaven. Hier würden innovative Ideen entwickelt, die den Alltag von morgen prägen könnten.
Zum 200-jährigen Bestehen erscheint ein Jubiläumsband mit historischen Bildern und Anekdoten. Zudem bietet das KIT ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm und eine Ausstellung im ZKM Karlsruhe. Rund 10.000 Beschäftigte und 22.800 Studierende arbeiten heute an Lösungen für Energie, Mobilität und Information – und führen die Tradition des KIT als Forschungsuniversität fort.


