Workshop definiert Technik für anstehende Großforschungsprojekte

Anzeige Vakuumtechnologie | Erstellt von SI

Welche technischen Anforderungen müssen die die Geräte zur direkten Suche nach dunkler Materie, zur Erforschung von Neutrinos, zur Detektion von Gravitationswellen und zur Untersuchung der kosmischen Mikrowellenhintergrundstrahlung erfüllen? Diese Fragen diskutieren Wissenschaftler und Ingenieure aus den Bereichen Astroteilchenphysik (APPEC) und verwandten Gebieten mit Vertretern der Industrie bei einem Workshop vom 24. bis 26. November 2025 in Maastricht.

Gegenstand des Workshops ist die nächste Generation groß angelegter Experimente, die im Laufe des kommenden Jahrzehnts durchgeführt werden sollen. Der Erfolg der Projekte hängt in hohem Maße von Vakuum- und Kryotechnik ab. Für eine gründliche Planung ist es wichtig, die Anforderungen der Projekte sowie die Marktverfügbarkeit wichtiger Produkte auszuarbeiten. Das APPEC-Technologieforum wird mit der International Union of Vacuum Societies (IUVSTA), nationalen Vakuumgesellschaften aus den Niederlanden und Deutschland, der Universität Maastricht, NIKHEF und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) organisiert, um Synergien zwischen Projekten aus benachbarten Bereichen zu identifizieren. Es bietet ein Diskussionsforum für Unternehmen, Projektwissenschaftler und Förderorganisationen.

Das Programm beginnt am 24. November 2025 um 12:30 Uhr und umfasst Plenarvorträge von Projektwissenschaftlern, eine Postersession, eine Industrieausstellung mit kurzen mündlichen Vorstellungsrunden der Unternehmen sowie Podiumsdiskussionen zwischen Experten aus Industrie und Physikprojekten. Sechs der eingeladenen Plenarredner haben in einem auf Youtube verfügbaren Webinar eine kurze Einführung in ihr Thema gegeben.

Die vollständige Anmeldung ist für reguläre Teilnehmer, Aussteller und Sponsoren aus der Industrie sowie für Poster-Abstracts möglich. Die Veranstalter ermutigen insbesondere Studenten und Nachwuchswissenschaftler, ein Abstract für ein Poster zu vakuum- und kryogenbezogenen Themen ihres Projekts einzureichen.

Am Ende der Tagung bieten die Organisatoren einen Besuch bei ET-Pathfinder an, einer Forschungs- und Entwicklungseinrichtung für die Entwicklung und Erprobung von Technologien für das Gravitationswellenobservatorium der nächsten Generation in Europa, das Einstein-Teleskop.

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