VOA: Austausch mit der Oberflächenveredelungsbranche in Europa beim ESTAL-Kongress

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Beim ESTAL-Kongress in Thessaloniki vom 1. bis 3. Oktober 2025 zeigte sich erneut die Bedeutung des Branchenaustauschs für die europäische Oberflächenveredelungsbranche.

Im Fokus des alle zwei Jahre stattfindenden ESTAL-Kongresses standen vor allem aktuelle Entwicklungen, die durch die Entscheidungen der EU-Kommission beeinflusst werden. Dazu gehörten etwa die Aluminium-Wertschöpfungskette in einem sich wandelnden Europa oder die Auswirkungen der neuen EU-Bauvorschriften auf die Oberflächenbehandlung von Aluminium.

Ressourceneffizienz und industrielle Emissionen im Fokus

Die Referenten stellten neue Produkte, Veredelungsverfahren und Prüfmethoden vor, die die Nachhaltigkeit und Qualität der Branche weiter erhöhen. Dabei spielte auch die Oberflächenbehandlung von recyceltem Aluminium eine wichtige Rolle. Besonderer Augenmerk lag auf Innovationen im Bereich Ressourceneffizienz und industrielle Emissionen sowie zukunftsweisenden Technologien, wie etwa die Oberflächenumwandlungsbehandlungen von 3D-gedrucktem, additiv hergestelltem Aluminium.

Oberflächenveredelung wird in der EU politisch wahrgenommen

Der Hauptredner zu Beginn des zweiten Kongresstages war Yannis Maniatis, Vizepräsident der Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialisten & Demokraten (S&D), Mitglied des Europäischen Parlaments und früherer Minister für Umwelt, Energie und Klimawandel. Er sprach über den „Aluminiumsektor am Scheideweg: Herausforderungen und Chancen im Rahmen des ökologischen und strategischen Wandels“. Seine Teilnahme zeigt, dass die Themen der Oberflächenveredelung in der EU politisch wahrgenommen und adressiert werden. Der ESTAL-Kongress bot darüber hinaus Gelegenheit, länderübergreifend Kontakte zu vertiefen und Netzwerke zu stärken, auch über verschiedenste Teilbranchen hinaus.

 

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