Die meisten Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau rechnen laut einer Umfrage des VDMA für die kommenden zwölf Monate mit einer stabilen Entwicklung der Anzahl ihrer Nachwuchskräfte. So gehen 50 Prozent der Befragten davon aus, dass sich die Anzahl der Auszubildenden in ihrem Unternehmen nicht maßgeblich verändern wird. In Bezug auf Praktikanten, Dual-Studierende und Bachelor-/Master-Arbeiten meinen dies jeweils über 60 Prozent. 27 Prozent der Befragten wollen in Zukunft weniger Ausbildungsstellen anbieten, 23 Prozent ihr Angebot an Ausbildungsstellen ausbauen.
Spürbare Engpässe auf dem Ausbildungsmarkt
Zugleich spüren die Unternehmen nach wie vor Engpässe auf dem Ausbildungsmarkt. So berichten 35 Prozent von starken und 50 Prozent von leichten Engpässen. „Unsere Unternehmen wissen, dass es wichtig ist, auch in Krisenzeiten in der Nachwuchsarbeit am Ball zu bleiben“, kommentiert Hartmut Rauen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des VDMA. Denn Engpässe bestünden weiterhin, Nachwuchs zu finden. Und die demografische Entwicklung werde den Nachwuchsmarkt weiter beeinflussen.
Unternehmen und Hochschulen werben gemeinsam
Als Antwort darauf hat der VDMA die „Wochen der Technik“ gestartet. Sechs Wochen lang – vom 28. April bis zum 6. Juni 2025 – werben VDMA-Mitgliedsunternehmen und Hochschulen vor Ort und in den sozialen Medien gemeinsam für technische Ausbildung und technische Studiengänge. Mehr als 370 Standorte mit Angeboten zur Berufs- und Studienorientierung sind bereits auf der zentralen Kampagnenplattform talentmaschine.de gelistet – von Schnupperpraktika über Elternabende bis zu Tagen der offenen Tür. Auch ein bundesweiter Ideenwettbewerb für Schülerinnen und Schüler und eine Abschlusstagung am 3. Juni in Frankfurt gehören zum Programm.