Das VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) zeigt in seiner Studie „Ökologische und ökonomische Bewertung des Ressourcenaufwands – Stationäre Energiespeichersysteme in der industriellen Produktion“, dass die Minimierung von Spitzenlasten mithilfe von Energiespeichersystemen erst einen wirtschaftlichen Mehrwert für KMU erzielt, wenn das Investitionsvolumen für diese Technologien sinkt. Vor dem Hintergrund steigender Stückzahlen ist davon auszugehen, dass die Kosten für Energiespeichersysteme in absehbarer Zeit zurückgehen werden. Für eine Lastspitzenkappung kommen unterschiedliche Typen von Energiespeichersystemen in Frage.
Die Studie untersucht und vergleicht – bezogen auf ein reales Lastszenario eines KMU – die drei dezentralen stationären Energiespeichersysteme Lithium-Eisenphosphat-Batterien, Blei-Säure-Batterien und Schwungradspeicher. Sie bewertet dabei die ausgewählten Energiespeicher aus ökonomischer Sicht auf Basis einer Lebenszykluskostenrechnung. Die ökologische Bewertung der Ressourceneffizienz erfolgt im Rahmen einer Lebenswegbetrachtung, die unter anderem die Aufwendungen an Rohstoffen, Primärenergie, Wasser und Fläche berücksichtigt. Vor dem Hintergrund des kürzlich veröffentlichten Blatt 2 „Ressourceneffizienz – Bewertung des Rohstoffaufwands“ der VDI 4800er-Richtlinienreihe zeigt die Studie beispielhaft die praktische Umsetzung einer Ressourceneffizienzanalyse.
Die Ergebnisse stehen kostenfrei auf der Website des VDI ZRE unter www.ressource-deutschland.de/publikationen/studien zur Verfügung.