Seppeler-Stiftungspreis 2017 vergeben

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Hochtemperaturlegierungen werden in Gasturbinen in Kraftwerken und in Flugzeugen eingesetzt. Die Anwendungstemperatur liegt bei 1.150°C. Dr.-Ing. Ali Soleimani-Dorcheh hat im Rahmen seiner Dissertation an der RWTH Aachen nach Legierungen geforscht, die auch höheren Temperaturen standhalten. Dafür hat er nun den Stiftungspreis der Dr. Klaus Seppeler Stiftung erhalten, der in diesem Jahr bereits zum 13. Mal vergeben wurde. „Eine Arbeit, die zur sicheren und effizienten Energienutzung beiträgt“, resümierte Prof. Dr. Ralf Feser, Vorsitzender der Gesellschaft für Korrosionsschutz e.V. (GFKORR), in seiner Begrüßung. Dr.-Ing. Soleimani-Dorcheh hat das Oxidations- und Nitrierungsverhalten von Chrom-Legierungen untersucht – eine experimentell sehr aufwändige Arbeit, wie Prof. Dr. Feser betont. Im Verlauf seiner Forschung hat der Preisträger auch selbst Modellegierungen hergestellt, die eine entscheidende Verbesserung der Beständigkeit der Chromlegierungen erreichten und die in zahlreichen Untersuchungen nachgewiesen werden konnte. Die Ergebnisse der ausgezeichneten Arbeit stoßen auf großes Interesse bei der Industrie.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2003 fördert die Dr. Klaus Seppeler Stiftung unternehmensbezogene Forschung und Entwicklung sowie kulturelle Aktivitäten insbesondere für Kinder und Jugendliche. Eine Fachjury, besetzt aus Mitgliedern des Fachbeirates der GFKORR, hat sich aus zahleichen eingereichten Arbeiten für die Dissertation von Dr.-Ing. Ali Soleiman-Dorcheh entschieden. Prof. Dr. Feser merkte an: „Wir sind für diesen Preis sehr dankbar, denn wir können auf diese Weise die Forschungsarbeiten junger, aufstrebender Ingenieure und Wissenschaftler honorieren und sie gleichzeitig weiter für ihr Betätigungsgebiet motivieren und begeistern.“ Der Stiftungspreis ist mit 2.000 Euro dotiert.

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