„Wir waren Gastgeber für rund 5.000 Besucher, 348 Aussteller aus 24 Ländern, sowie 546 Teilnehmer auf der SMSI 2025 – Sensor and Measurement Science International Conference. Ein sehr gutes, solides Ergebnis“, sagt Elena Schultz, Geschäftsführerin der AMA Service GmbH. Vom 6. bis 8. Mai 2025 fand in Nürnberg die Sensor+Test statt. Inmitten globaler Herausforderungen hat die Messe für Sensorik, Mess- und Prüftechnik gezeigt, welche Leistungsfähigkeit und Innovationskraft in der Branche stecken und wie wichtig diese für die Entwicklung neuer Technologien ist.
Drei Messetage gefüllt mit Fachgespräche
Unter dem Motto „Willkommen zum Innovationsdialog“ traf sich vom 6. bis 8. Mai auf der Sensor+Test 2025 in Nürnberg die internationale Sensorik- und Messtechnikbranche. Drei Tage voller Neuheiten, Fachgespräche und Anregungen für künftige Entwicklungen. „Wir sind mit anderen Erwartungen zur Sensor+Test gekommen und wurden positiv überrascht. Zwar ist die Anzahl der Kontakte leicht zurückgegangen, doch die Qualität der Gespräche war so hoch wie seit der Pandemie nicht mehr“, sagt Aussteller Christoph Kleye, Geschäftsführer der SonoQ GmbH und Vorsitzender des Ausstellerbeirats. Er beobachtete einen deutlichen Wandel im Verhalten der Besucher. Sie kamen mit konkreten Aufgabenstellungen auf die Messe und suchten gezielt nach Lösungen, die die Funktionalität ihrer Produkte beziehungsweise ihrer Produktpalette ergänzt oder erweitert.
Zukunftsorientierte Themen im Mittelpunkt der Messe
Zukunftsorientierte Themen wie Energieeffizienz, Klimaschutz, Nachhaltigkeit und künstliche Intelligenz wurden auf der Messe thematisiert. Schwerpunkte waren „Condition Monitoring“ und „Innovative Calibration“. Durch Live-Demonstrationen, Vortragsreihen und praxisorientierte Beispiele wurde veranschaulicht, wie KI, digitale Kalibrierstrategien und vorausschauende Instandhaltung dazu beitragen, industrielle Prozesse nachhaltiger, sicherer und effizienter zu gestalten. „Die Aussteller haben eindrucksvoll die Bedeutung der Sensorik und Messtechnik für zentrale Zukunftsthemen in sämtlichen Bereichen unter Beweis gestellt“, resümiert Elena Schultz.
Foren als Technologie-Marktplätze
Es gab zwei Vortragsforen in den Hallen 1 und 2. In Halle 1 präsentierten die Aussteller an allen drei Tagen neue Entwicklungen, Produkte und Anwendungsmöglichkeiten. „Innovative Calibration“ und „Condition Monitoring“ standen im Fokus des Forums in Halle 2. Durch die Einbindung in einen zentral gelegenen und offen gestalteten Marktplatz war dieses Konzept attraktiv. „Wir wollten hier einen Raum schaffen, der den Austausch zwischen Experten fördert“, erläutert Elena Schultz.
SMSI 2025: Diskurs zwischen Forschung und Anwendung
Parallel zur Sensor+Test fand die SMSI 2025 – Sensor and Measurement Science International Conference statt. Sie umfasste über 170wissenschaftliche Beiträgen und Diskurse zwischen Forschung und Anwendung und vernetzte nationale und internationale Vertreter aus Forschung, Wissenschaft, Industrie und staatlichen Institutionen. Laut Konferenzleiter Prof. Dr. Ulrich Schmid (TU Wien) schlägt die SMSI die Brücke zwischen Grundlagenforschung und Anwendung und ermöglicht echten Wissenstransfer. Aktuelle Themen wie KI in der Diagnostik, digitale Metrologie oder Energiemonitoring standen im Fokus.
2026 mit noch mehr Kommunikation, Kompetenz und Expertise
Im kommenden Jahr findet die Sensor+Test vom 9. bis 11. Juni 2026 in Nürnberg statt. „Wir planen wieder mit zwei Hallen und wollen die Messe um weitere attraktive Applikationsflächen sowie Aktionsprogramm-Bestandteile erweitern, durch die sich Besucher noch gezielter informieren können“, sagt Elena Schultz.