Probieren geht über Studieren

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Der Schweizer Applikationstechnik-Hersteller Gema hat einen Injektor entwickelt, der die Vorteile der Injektor-Technik mit denen der Dichtstrom-Pumpe verbindet. Im Gema-Testzentrum in St. Gallen können Anwender verschiedene Applikations-Technologien in der Praxis vergleichen.

Der richtige Moment, die Optimierung und Modernisierung einer Beschichtungsanlage voranzutreiben, ist nicht immer leicht zu finden. Insbesondere, wenn ein Beschichtungsprozess einigermaßen stabil läuft und nicht durch unerträglich hohe Fehlerraten auf sich aufmerksam macht, werden Modernisierungsentscheidungen gerne vertagt. Vor allem bei schon etwas älteren Anlagen besteht aber inzwischen großes Potenzial, die Prozesse in Bezug auf Reproduzierbarkeit und Wirtschaftlichkeit erheblich zu verbessern. Spätestens, wenn sich trotz großem Einsatz bei der Optimierung keine zufriedenstellenden Resultate einstellen, ist ein Besuch im Labor eines Applikationsherstellers – wie zum Beispiel bei Gema in St. Gallen – mit großer Wahrscheinlichkeit eine gute Idee.

Im Kundenlabor von Gema in St. Gallen kann man die aktuellsten Produkte des Schweizer Applikationstechnikherstellers in der Praxis testen und erproben. Im Labor befinden sich verschiedene Kabinentypen, bei denen die Beschichtungsversuche wahlweise mit verschiedenen Pulverförderungstechnologien ausgeführt werden können. Prinzipiell war der Injektor als einfaches und robustes Konzept für viele Jahrzehnte das Maß aller Dinge, wenn Pulverlack aus dem Fluidisierungs-Behälter zur Pistole befördert werden sollte. Mit zunehmender Betriebszeit eines Injektors verändert sich jedoch die ausgebrachte Pulvermenge – obwohl am Steuergerät keine Einstellungen verändert wurden. Dieser Umstand erfordert ein steigendes Maß an Know-how und Wartung, je höher die qualitativen Anforderungen an das Prozessergebnis sind.

Um diese Problematik zu entschärfen hat Gema das Konzept eines Injektors grundlegend überdacht und den IG07-Injektor auf den Markt gebracht. Eine ganz zentrale Verbesserung ist eine kombinierte Fang- und Treibdüse sowie ein Schnellwechselsystem. Dadurch ist es möglich, auf Knopfdruck die Schlauchhalterung zu entfernen und mit einem Griff die Düse herauszunehmen. Verschlissene Düsen lassen sich so buchstäblich im Handumdrehen austauschen, gleichzeitig ist es mühelos möglich, sich in Sekunden ein Bild vom Düsenverschleiß zu machen.

Die Exklusiv-Reportage in der Dezember-Ausgabe der mo berichtet detailliert über die Neuentwicklung von Gema sowie über das St. Galler Testzentrum.

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