KIT druckt dreidimensionale thermoelektrische Generatoren

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Thermoelektrische Generatoren (TEG) wandeln Umgebungswärme in elektrische Energie um und bieten so Strom für Sensoren in IoT-Anwendungen. Am KIT entstanden nun Druckverfahren für Bauteilarchitekturen aus neuen thermoelektrischen Materialien.

Beim ersten Verfahren tragen die Forschenden des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)mittels Siebdrucks ein 2D-Muster aus thermoelektrischen Drucktinten auf eine hauchdünne flexible Substratfolie auf und falten aus dieser einen zuckerwürfelgroßen, quaderförmigen Generator. Bei dem zweiten Verfahren wird zunächst ein 3D-Grundgerüst gedruckt und dann auf dessen Oberflächen eine thermoelektrische Tinte aufgetragen.

Hochskalierbare Herstellungsprozesse wie das Drucken in einem Rolle-zu-Rolle-Siebdruck oder im 3D-Druck erlauben eine skalierbare, günstige Produktion von TEG und damit ihren vielseitigen Einsatz, beispielsweise in Wearables. Die neuen Druckverfahren könnten diese Entwicklung beschleunigen, sagt Professor Uli Lemmer, der Leiter des Lichttechnischen Instituts (LTI) des KIT: „Durch die Drucktechnologien lässt sich das Bauteil individuell an Anwendungen anpassen. Wir arbeiten mit Nachdruck daran, die gedruckte Thermoelektrik kommerziell verfügbar zu machen."

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