Frei von Feinstaub: Bremsscheibe von Applied Nano Surfaces (ANS)

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Alternative Werkstoffe und Technologien wie die Tribokonditionierung von Sigma Materials und Applied Nano Surfaces verhindern Abrieb. Es entstehen weniger potenziell gefährliche Partikel im Straßen- und Schienenverkehr.

Durchden Abrieb von Reifen und Bremsen entsteht Feinstaub. Mit Technologien von Sigma Materials und Applied Nano Surfaces können Bremsstaub-Emissionen vermindert werden. Beispielsweise über die Beschichtung der metallischen Grundkonstruktion mit verschleißfesten Materialien wie Wolframkarbid lässt sich die Größe des Abriebs beeinflussen. Mit der von Applied Nano Surfaces (ANS) entwickelten Tribokonditionierung kann der Bremsenabrieb sogar noch weiter reduziert werden. Die Bremsscheiben werden dabei in einem speziellen Verfahren der Oberflächenveredelung derart behandelt, dass sich ein „Tribofilm“ chemisch mit dem Scheiben-Werkstoff verbindet und auch bei hohen Materialbelastungen den Abrieb einzelner Teilchen drastisch mindert. Im Ergebnis entsteht nicht nur weniger Bremsstaub, die Haltbarkeit der Bremsscheiben wird auch um ein Mehrfaches erhöht. Das funktioniert aber nur, wenn die Bremsscheiben aus speziellen Werkstoffen hergestellt werden.

Zur Fertigung entsprechender Produkte eignet sich eine Technologie, die das ANS-Partnerunternehmen Sigma Materials entwickelt hat. Sigma Materials nutzt dafür sogenannte Metall-Matrix-Compositlegierungen (MMC) mit Aluminium und/oder Titan als Basis, die mit Partikeln und Fasern aus anderen Materialien angereichert werden. Das Materialgemisch wird zu feinstem Pulver zermahlen und durch direktes Drucksintern zu kompakten Halbzeugen gepresst. Die Inhaltsstoffe verbinden sich extrem dicht und homogen miteinander und weisen weder außen noch innen Restporositäten auf.

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